Die Stadtwerke Hamm haben sich für zwei Projekte entschieden: Wasserkraft in Indien und vermiedene Abholzung in Brasilien.
Indien, Himachal Pradesh:
Indien ist mit rund 7 % pro Jahr eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Zusätzlich entwickelt sich auch das Wachstum der Bevölkerung des Subkontinents extrem dynamisch. Dadurch entsteht zwangsläufig ein hoher Druck auf die Infrastruktur, die Umwelt und die natürlichen Ressourcen des Landes. Bislang setzt Indien stark auf emissionsintensive fossile Energieträger. Die Zukunft der Energieversorgung des Subkontinents kann daher nur im Ausbau und der verstärkten Nutzung regenerativer Energieträger liegen. Das Wasserkraftprojekt im Kinnaur-Bezirk des Bundesstaates Himachal Pradesh ist ein positives Beispiel dafür. Durch die zusätzlichen Einnahmen aus Klimaschutzzertifikaten kann die weitere Finanzierung des Projektes gesichert werden.

Brasilien, Portel:
Im Jahr 2010 war Brasilien weltweit der sechstgrößte Emittent von CO2, obwohl 41 % aller Energie und 83 % des Stroms im Land aus erneuerbaren Quellen erzeugt wurden. Entwaldung und Landnutzungsänderungen machen etwa 60 % der gesamten CO-Emissionen aus. Durch den Schutz seiner Wälder wird Brasilien nicht nur viele gefährdete Arten schützen, sondern auch seinen CO-Fußabdruck erheblich reduzieren können. Mit dem Projekt werden etwa 150.000 ha bedrohte Waldfläche geschützt und die Lebensqualität der Menschen in der Region erheblich verbessert.. Durch die zusätzlichen Einnahmen aus Klimaschutzzertifikaten kann die weitere Finanzierung des Projektes gesichert werden.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie hier:
Wasserkraft in Indien (PDF)
Vermiedene Abholzung in Brasilien (PDF)